Diabetisches Fußsyndrom

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Neuropathisch

Neuropathisch

Eine Polyneuropathie, oder diabetesbedingte Nervenschädigung verursacht eine reduzierte oder vollständig fehlende Schmerzempfindung. Selbst große und tiefe Wunden werden oft nicht wahrgenommen. Die Entstehung der Wunden wird oft gar nicht bemerkt, Ursache sind meist kleine Unfälle, fehlerhafte Fußpflege, ein Steinchen im Schuh oder das Anstoßen der Zehenspitzen im Schuh oder an einem Möbelstück. Das Aussehen des Fußes ist charakteristisch:

  • Die Haut ist rosig, warm und trocken

  • Taubheitsgefühl, Brennen, Kribbeln

  • Das Gefühl wie auf Watte zu laufen.

  • Das Gefühl von kalten Füßen obwohl sie warm sind.

  • Neigung zu Verhornung und Nagelpilz.

  • Gestörtes Vibrations-, Temperatur- und Schmerzempfinden

Die typische Wunde am Fuß ist das polyneuropathische Ulcus (ehemals Malum perforans). Ohne Behandlung können die Ulzerationen immer tiefer in den Fuß eindringen und von Bakterien besiedelt sein, die wiederum eine normale Wundversorgung und -heilung erschweren. Es besteht die Gefahr einer Infektion und einer Infektausbreitung über Lymphgefäße (Lymphangitis) oder die Blutbahn (Bakteriämie) bis hin zur Sepsis (Blutvergiftung, Septikämie), die mit einer hohen Sterblichkeit verbunden ist.

Unsere Therapieempfehlung:

  • Konsequente Druckentlastung

  • Wundreinigung mit neutralen Wundspüllösungen oder Octenisept

  • Wundversorgung bei oberflächlichen Wunden Wundauflage: Sorelex®

Sorelex® HA ist eine sterile, antimikrobielle Wundauflage, die zur Abdeckung und zur Heilung eines neuro-pathischen DFS sehr gut geeignet ist. Dank ihrer besonderen Wirkung begünstigt sie die feuchte Wundheilung. Die antimikrobielle Wirkung von Octenidin hat einen positiven Einfluss auf die Reinigung und die Dekontamination der Wunde in der Anfangsphase der Wundheilung. Natriumhyaluronat ist ein lineares, negativ geladenes Polysaccharid, das im Organismus vorkommt (besonders im Zellenaußenraum) und daher weder giftige noch allergische oder sonstige negative Reaktionen verursacht. Die Wundauflage verfügt über einzigartige physisch-chemische Eigenschaften, eine hohe Hydratationsfähigkeit und über hervorragende Antihaftungseigenschaften. Das Natriumhyaluronat auf der Kontaktschicht von Sorelex® gewährleistet damit die Schaffung eines optimalen Milieus für eine natürliche Wundheilung. Überschüssiges Exsudat wird absorbiert und aus der Wunde heraus transferiert in Richtung der sekundären Wundauflage. Eine Mazeration der Wundumgebung wird verhindert. Die integrierte Gitterstruktur zieht gezielt den Detritus aus der Wunde.

Wundversorgung bei tiefen Wunden: siehe Hyiodine® bei DFS angiopathisch

Angiopathisch

Angiopathisch

Durchblutungsstörungen der Extremitäten entstehen durch Schädigung großer und kleiner Gefäße und der Regulation des Gefäßtonus. Das angiopathisch geprägte Krankheitsbild verleiht den unteren Extremitäten ein charakteristisches Aussehen, auch wenn oft Mischbilder auftreten:

  • Kalte Füße, verdickte, hornige Nägel

  • Dünne, pergamentartige, bläulich blasse, haarlose Haut am Unterschenkel

  • Druckstellen, rötliche Flecken auf der Haut, die sich nicht wegstreichen lassen

  • Wadenschmerzen oder -krämpfe beim Gehen.

  • Schmerzlinderung durch Stehenbleiben, Schaufensterkrankheit (lat.: Claudicatio intermittens)

Zum Großteil wird ein angiopathisches, diabetisches Fußsyndrom (40 bis 60 %) durch eine Polyneuropathie ausgelöst, eine diabetesbedingte Nervenschädigung. Wunden treten an Stellen auf, die besonderem Druck ausgesetzt sind, meist am Fußballen oder an der Fußunterseite. Etwa 15 % der auftretenden Fälle sind auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) zurückzuführen. In diesem Fall befinden sich die Wunden meist an den Zehen und Zehenspitzen, dort wo die Durchblutung des Fußes am schlechtesten ist. Zu etwa 30% ist ein Zusammenwirken von Neuropathie und pAVK die Ursache für die Wunden. Wenn beide Risikofaktoren zusammenkommen, ist das Ulkus-Risiko wesentlich höher und die Heilungschancen niedriger.

Unsere Therapieempfehlung:

  • Konsequente Druckentlastung

  • Wundreinigung mit neutralen Wundspüllösungen oder Octenisept

  • Wundversorgung bei oberflächlichen Wunden siehe DFS neuropathisch: Sorelex® antimikrobielle Wundauflage

  • Wundversorgung bei tiefen WundenWundreinigung mit neutralen Wundspüllösungen oder PVP-Jod, 1:2 verdünnt mit physiologischer NaCl-Lösung, Wundauflage: Hyiodine®

Hyiodine® ist ein steriles Fluid aus Hyaluronsäure und einem Jod-Komplex und aufgrund seiner Viskosität ideal für die Behandlung eines angiopathischen DFS geeignet. Seine Farbe ist rotbraun. Natriumhyaluronat ist ein lineares, negativ geladenes Polysaccharid, das im Organismus vorkommt (besonders im Zellenaußen-raum) und daher weder giftige noch allergische oder sonstige negative Reaktionen verursacht. Es verfügt über einzigartige physisch-chemische Eigenschaften, eine hohe Hydratationsfähigkeit und über hervor-ragende Antihaftungseigenschaften. Jod und Kaliumiodid dienen dazu, den raschen Zerfall von Hyaluronsäure bei Vorhandensein von Bakterien in und um die Wunde zu verhindern. Hyiodine® sorgt für geeignete Heilungsbedingungen, seine rückfettenden Eigenschaften sind ideal, um ein Anhaften des Sekundärverbandes (i.d.R. Mull) auf der Wunde zu verhindern. Es ist zum Abdecken, Reinigen und Feuchthalten vor allem tiefer Wunden geeignet.

Neuropathische Osteoarthropathie

Neuropathische Osteoarthropathie

Eine diabetisch-neuropathische Osteoarthropathie (DNOAP, auch Charcot-Fuß genannt) zerstört Knochen und Gelenke am Fuß. Auslöser hierfür ist die Schmerzunempfindlichkeit die durch eine Polyneuropathie ausgelöst wird. Durch Fehlstellung und Überlastung der Füße, sowie eine oft vorhandene Osteopenie kann es zu einem Ermüdungsbruch einzelner Fußknochen kommen. Ohne Schmerzempfinden belasten viele Betroffene oft wochenlang den gebrochenen Fuß. Der Fuß fühlt sich für den Patienten warm an, er ist geschwollen und rot im Vergleich zur Gegenseite. Der Schmerz fällt dabei entweder sehr gering aus oder wird trotz erheblicher Knochenbrüche gar nicht empfunden.

Unsere Therapieempfehlung:

In solchen Fällen stehen die chirurgisch- operative und schuhorthopädische Versorgung eindeutig im Vordergrund. Die Hyaluron basierten Produkte Sorelex® und Hyiodine® kommen gegebenenfalls in der postoperativen Nachversorgung zum Einsatz.

Quellen:

  • Eckardt A., Lobmann R. (2015): Der diabetische Fuß. Springer Verlag

  • Protz K. (2019): Moderne Wundversorgung. Elsevier Verlag

  • Dissemond J., Kröger K. (2020): Chronische Wunden. Diagnostik – Therapie – Versorgung. Elsevier Verlag

Quellen:

  • Eckardt A., Lobmann R. (2015): Der diabetische Fuß. Springer Verlag

  • Protz K. (2019): Moderne Wundversorgung. Elsevier Verlag

  • Dissemond J., Kröger K. (2020): Chronische Wunden. Diagnostik – Therapie – Versorgung. Elsevier Verlag

Quellen:

  • Eckardt A., Lobmann R. (2015): Der diabetische Fuß. Springer Verlag

  • Protz K. (2019): Moderne Wundversorgung. Elsevier Verlag

  • Dissemond J., Kröger K. (2020): Chronische Wunden. Diagnostik – Therapie – Versorgung. Elsevier Verlag

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